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Die berufswahlapp auf der didacta 2024 : Datum:

E-Portfolio für die Berufliche Orientierung an Schulen: Mit der berufswahlapp lässt sich der Berufswahlprozess vielfältig gestalten. Wie das funktioniert, konnten Besucherinnen und Besucher auf der Bildungsmesse didacta 2024 selbst ausprobieren.

Stand der berufswahlapp und des Berufswahlpasses auf der didacta
© Geschäftsstelle Berufswahlpass/berufswahlapp

Vom 20. bis zum 24. Februar 2024 präsentierte das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eine Auswahl der hauseigenen Angebote zur beruflichen Bildung und der laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Die Initiative Bildungsketten war mit der berufswahlapp ebenfalls am BIBB-Stand vertreten. 

Bei der berufswahlapp handelt es sich um ein digitales Portfolioinstrument, mit dessen Unterstützung Schülerinnen und Schüler individuell während ihrer Beruflichen Orientierung unterstützt und begleitet werden können. Sie zielt darauf ab, den individuellen Entwicklungsprozess der Schülerinnen und Schüler sichtbar zu machen, ihre Selbstreflexion anzuregen und ihnen zu helfen, ihre Interessen und Fähigkeiten zu erkennen. Die berufswahlapp ist eine Weiterentwicklung des Berufswahlpasses, welcher bereits seit knapp zwei Jahrzehnten im Berufsorientierungsunterricht eingesetzt wird.

Seit dem Beginn des Schuljahres 2023/2024 wird die berufswahlapp in den sechs Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an ausgewählten Schulen eingesetzt. Auf der didacta in Köln konnten Lehrkräfte sich durch individuelle Führungen durch die Web-App und direkte Gespräche mit den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle Berufswahlpass/berufswahlapp im BIBB selbst ein Bild von der neuen berufswahlapp machen. Unterstützt wurde das BIBB von Vertretern des Ministeriums für Schule und Bildung NRW und der Berufliche Orientierung-Geschäftsstelle digital (BO-GS digital) des Landes Nordrhein-Westfalen. So hatten die NRW-Vertreter die Gelegenheit zum direkten Austausch mit interessierten Lehrkräften aus der Region und konnten auf landesspezifische Anpassungen und Funktionen in der berufswahlapp hinweisen:

„Die Resonanz, die wir hinsichtlich der berufswahlapp von den Besucherinnen und Besuchern erhalten haben, war durchwegs positiv. Insbesondere wurde der Bedarf an einem fortschrittlichen E-Portfolioinstrument wie der berufswahlapp, das die Berufliche Orientierung von Schülerinnen und Schülern begleitet, von den Lehrkräften nachdrücklich betont. Diese Rückmeldungen bestärken uns in unserem Bestreben, diesen wesentlichen Fortschritt in der Beruflichen Orientierung in Nordrhein-Westfalen weiter voranzutreiben und Szenarien für den Einsatz der berufswahlapp nach dem Jahr 2025 zu entwerfen und zu entwickeln“, so Gordon Vemmer, Landeskoordinator für die berufswahlapp im Ministerium für Schule und Bildung NRW.

Auch den Berufswahlpass konnten die Standbesucherinnen und -besucher in seinen verschiedenen Ausgaben persönlich anschauen und vergleichen. Der Berufswahlpass wird nicht nur in der Standard-Version angeboten, sondern es gibt auch eine Version in Einfacher Sprache sowie die Version Sprach-kompakt, die sich besonders für diejenigen Schülerinnen und Schüler eignet, die Deutsch nicht als Muttersprache erlernt haben.