Projektbeschreibung

Um die Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu erhöhen, ist die Einbindung der Eltern in den Berufswahlprozess ein wichtiger Erfolgsgarant. Eltern, die über das Thema duale Ausbildung gut informiert sind, können ihre Kinder kompetenter beraten und unterstützen, wenn es um die berufliche Zukunft geht.

Als erfolgreiches Instrument des abgeschlossenen Projekts „KAUSA-Servicestelle Region Aschaffenburg“ erwies sich das Veranstaltungsformat „Eltern-Schüler*innen-Informationsabend“, an dem regionale Akteure der Berufsorientierung sowie Sprachvermittlerinnen und Sprachvermittler beteiligt waren. Die KAUSA-Servicestelle konnte so an 8 Schulen über 780 Interessierte erreichen.

Für den Transfer über die Region Bayerischer Untermain hinaus wird auf die bestehenden Strukturen der Bildungsketten in Bayern zurückgegriffen. Erfahrene Netzwerk-Akteure wie Beratungseinrichtungen, Migrantenselbstorganisationen, Kammern etc., die selbst überregional aufgestellt sind, werden im KAUSA-Transfer-Projekt berücksichtigt und als Multiplikatoren eingebunden.

Mit der „KAUSA-Servicestelle Region Aschaffenburg“ hat die bfz gGmbH (Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft) ein starkes Netzwerk aufgebaut. Zudem ist die bfz gGmbH mit 20 Hauptstandorten und über 150 Nebenstellen bayernweit vertreten, sodass sie die Etablierung des Instruments großräumig unterstützen kann.

Wichtige Ergebnisse und Materialien werden im Internet präsentiert, um den Transfer auch über die Landesgrenzen hinaus zu unterstützen.

Förderung und Projektbegleitung

Das KAUSA-Transfer-Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Initiative Bildungsketten gefördert. Begleitet wird das Projekt von der bundesweiten Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration (KAUSA), die zu der Initiative Bildungsketten im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gehört.