Projektbeschreibung

Das innovative Angebot, das die AWO Berufsbildungszentrum gGmbH (BBZ) im Rahmen des Projektes KAUSA-Servicestelle Düsseldorf entwickelt hatte, soll in das Bergische Land transferiert werden – insbesondere nach Remscheid. Bisher richtete es sich ausschließlich an Geflüchtete und Jugendliche mit Migrationshintergrund, nun an alle Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf im Übergang Schule – Beruf ab Klasse 9.

Verbundpartner ist das Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie GmbH (BZI). Er gewinnt über sein Netzwerk im Bergischen Land und in Remscheid Kooperationspartner für die Planung und Durchführung sowie für die anschließende Fortführung von „JUMP!“.

Als wesentliche Akteure, die für Sport und Berufliche Orientierung stehen, sind der Sportbund der Stadt Remscheid und die Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo) beteiligt. Über den Sportbund werden die Remscheider Sportvereine zusammengeführt, Sportplätze, Turnhallen oder andere Örtlichkeiten für Veranstaltungen bereitgestellt sowie Übungsleiterinnen und Übungsleiter eingesetzt. Die Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo) verfügt über gute Kontakte zu Schulen und befasst sich seit längerem mit dem Schwerpunkt Übergang Schule – Beruf.

Das AWO Berufsbildungszentrum stellt dem BZI sein bewährtes Konzept sowie Unterlagen und Handreichungen zur Verfügung. Das Angebot aus Düsseldorf wird von beiden Projektträgern an die Gegebenheiten, Bedürfnisse und Ressourcen der Kooperationspartner im Bergischen Land angepasst. Parallel aktiviert das BZI sein Netzwerk und akquiriert Mittel zur Durchführung von „JUMP!“. Informationsveranstaltungen an Schulen im Bergischen Land bieten beide Projektträger gemeinsam an. Die erste JUMP!-Veranstaltung wird im Tandem durchgeführt, spätere Veranstaltungen durch einen der Projektträger und bei größerem Aufwand in Kooperation mit Dritten.

Förderung und Projektbegleitung

Das KAUSA-Transfer-Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Initiative Bildungsketten gefördert. Begleitet wird das Projekt von der bundesweiten Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration (KAUSA), die zu der Initiative Bildungsketten im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gehört.